, Ivo Suter, Zyböri (Dehler 25)

Pilatus Cup 2024

Eindrücke der Zyböri Crew

Ivo Suter

Nach einem Reminder von Jürg Schneider, dem Präsidenten des YCL, entchieden wir uns recht spontan, uns für den diesjährigen Pilatus Cup nach zu melden. Der Wetterbericht versprach zumindest trockenes Wetter. Und so trimmten wir unsere Dehler 25 in den «Rennmodus».

Am Start Richtung Küssnach fanden wir uns in recht guter Position wieder, wenn auch noch lange nicht bei der Startlinie. Man wusste nicht so recht ob der Wind nicht von Küssnacht oder nicht von der Rigi kam. Langsam frischte er dann aber auf und alle steuerten auf die erste Boje zu, an der auch gleich der erste Spinaker / Genaker / Code-0 Kurs begann.

 

Wir folgten Nessi, die auf der Megger Seite gute Fahrt machte. Viele blieben mehr in der Seemitte oder ganz auf der Greppener Seite. Wir gingen davon aus, dass der Ostwind aus Küssnacht nicht bis zum Kreuztrichter ziehen würde und es darum ging, möglichst schnell in den Einfluss der Thermik, des Oberwindes, zu gelangen.

Zuerst drehte der Wind aus Küssnacht aber noch einmal auf und blies das ganze Regattafeld in der Seemitte an uns vorbei, so dass wir uns am Ende des Pulks wiederfanden.
Wir blieben aber stur auf der Megger Seite und hofften nach wie vor auf den Oberwind. Tatsächlich erstarb der Ostwind dann und strafte alle ab, die ihm zu weit gefolgt waren.

 

 

 

Langsam liess sich nun die Sonne blicken und bestärkte uns in der Hoffnung auf Thermik. Nach zwei-, dreimal Genaker rauf und runter stabilisierte sich die Lage und die Boote auf der Megger Seite erwischten den ersten Zug zum Megger Horn.

Dieses umrundeten wir dann an zweiter Stelle hinter der Esse 850 von Lukas Amman. Während die Longtze hinter uns zwar mehr Speed machte, aber beim Megger Horn nochmals einen Schlag Richtung Trichter einlegen musste. Erfreulicherweise war die Thermik im Luzerner Seebecken dann recht lebhaft, so dass wir einen beachtlichen Vorsprung auf den Rest des Feldes herausholen konnten. Viele farbige Segel weit hinter uns: ein Bild für Götter.

Vor uns zeigte Lukas plötzlich grosses Interesse, am sicher auch schönen Hobby der Sportfischerei.
Und weil die besser eingestufte Esse 850 eine zusätzliche Schlaufe segeln musste und Lukas diese auch gleich doppelt ausführte, konnten wir die Ziellinie als erste zu überqueren. Ein tolles Erlebnis.

Uns bleibt dem ganzen Organisationsteam und namentlich dem Wettfahrtleiter Matthias Birrer, recht herzlich zu danken!

Walti und Ivo Suter, von der Zyböri.